Das Museums-Update

Die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit, die Ökologie, Ökonomie und das Soziale, sind in der deutschen Museumslandschaft ein wichtiges Themenfeld. Einige Bestrebungen und daraus entstehende Leuchtturmprojekte zeigen, wie Kultureinrichtungen einen zukunftsorientierten Wandel anstreben. Die Transformation in eine Institution mit nachhaltiger Gesellschafts- und Umweltwirkung gestaltet sich als äußerst komplex. Expertinnen und Experten sind gefragt, Museen zu diesem wiederkehrenden Prozess zu führen und zu begleiten.

 

Im Sinne der Gesellschaft existieren und handeln Museen als Orte der Bildung, des Bewahrens kultureller Schätze und des Erforsches der Vergangenheit und Zukunft. Sie bilden Brücken, zwischen unterschiedlichsten Gesellschaftsgruppen und Bildungsschichten, weit über Landesgrenzen hinaus und dienen somit der sozialen Nachhaltigkeitsaspekte.

 

Nicht immer lassen sich ökologische, ökonomische und soziale Ziele auf den ersten Blick miteinander in Einklang bringen. Jedoch gelingt es Expertinnen und Experten immer wieder kreative Wege zu finden, mit denen sich Synergien erschaffen und Widersprüche vermeiden lassen.

Als Grundlage für gute Strategien dienen erhobene Daten und Fakten. CO2-Bilanzierungen helfen dabei den Status Quo festzustellen und, im Abgleich mit den planetaren Grenzen, die wirksamsten Strategien zu entwickeln, also Nachhaltigkeitskonzepte.

 

Unsere planetaren Belastbarkeitsgrenzen

Quelle: https://www.bmuv.de/themen/nachhaltigkeit-digitalisierung/nachhaltigkeit/integriertes-umweltprogramm-2030/planetare-belastbarkeitsgrenzen

Die dabei entstehenden Kennzahlen lassen sich in regelmäßigen Zeitabständen hervorragend vergleichen, um Erfolge sichtbar zu machen, weitere Potentiale zu erkennen und Hürden zu identifizieren.

 

Die Erfahrung zeigt, dass viele Kultureinrichtungen allein aus personellen Kapazitätsgründen mit dieser Aufgabe überfordert sind. Zudem sind hier Expertise und Erfahrungswerte notwendig. Fachleute geben dem Prozess die nötige Qualität und verhindern destruktive Frustrationsmomente. Sie begleiten den kontinuierlichen Verbesserungsprozess langfristig und lassen das Museum anschließend nicht alleine.

Nachhaltiges Handeln und Wirken ist kein Punkt auf einer Agenda, sondern viel mehr eine Weiterentwicklung seiner selbst, ein Update.