Zustandsüberwachung in Museen trotz Homeoffice

Monitoring als Werkzeug für die präventive Konservierung, auch von zuhause aus 

Die Pandemie stellt uns immer wieder vor Herausforderungen. Eine davon ist der Spagat zwischen Kontaktbeschränkungen sowie Homeoffice und der Zustandsüberwachung der unmittelbaren Umgebung unseres Kulturgutes in Ausstellungen und Depots. Ob Pflicht oder nicht, das Arbeiten von Zuhause aus soll dabei helfen, das Infektionsgeschehen zu reduzieren. Dabei dürfen wichtige Arbeiten allerdings keinesfalls zu kurz kommen oder gar außer Acht gelassen werden. Nach wie vor ist es wichtig, Exponate in Ausstellungen und Depots zu schützen. Unter anderem geht es hierbei um den Diebstahlschutz und die Konservierung.

Vitrinen und Depotschränke für den musealen Bereich schützen die Exponate mechanisch vor äußeren Einflüssen. Hierbei gibt es so einiges zu beachten. Die Luftqualität hängt mit der Dichtigkeit und der Schadstoffarmut der Materialien der Vitrinen und Schränke zusammen. Der Diebstahlschutz hängt mit den Widerstandsklassen des Glases, der Konstruktion und der Öffnungsmechanismen zusammen. Der Schutz vor Beschädigung durch Licht wiederum, hängt mit den eingesetzten Leuchtmitteln und Beleuchtungszeiten zusammen. Einmal richtig konzeptioniert und hergestellt, wird der bestmögliche Schutz des Kulturguts gewährleistet. Allerdings ist es unabdingbar, dass die Ausstellungs- und Depottechnik regelmäßig auf Ihre Funktionstüchtigkeit geprüft werden, von regelmäßigen Wartungen mal ganz abgesehen. Klimageräte und passive Klimamaterialien für Museumsvitrinen beispielsweise, müssen alle 6-12 Monate gewartet werden. 

Nur wie kann eine Funktionsprüfung erfolgen, wenn man nicht vor Ort ist? Die Lösung ist eine Fernüberwachung oder auch bekannt als Monitoring System. Diese Systeme erfassen beispielsweise die relative Luftfeuchte, die Temperatur, sowie die Öffnung der Türen und die Lichtintensität in Vitrinen und Depotschränken. Einige dokumentieren diese sogar über Datenloggerfunktionen und leiten Sie auf digitalem Wege weiter an eine zentrale Stelle. Die zentrale Stelle kann vom Museumsmitarbeiter entweder im Museum oder auch von zuhause aus überwacht werden. Somit ist ein täglicher Rundgang und das tägliche Prüfen der Technik nicht mehr notwendig. Das System zeigt Ungereimtheiten im Überblick und ermöglicht es dem Mitarbeiter auf diese Weise Handlungsbedarf aus der Ferne zu erkennen. So ist die Anwesenheit im Museum auch in diesem Punkt nur noch in Ausnahmefällen von Nöten.

Wie Sie sicher wissen, gibt es bereits unzählige Lösungen auf dem Markt, die eine Fernüberwachung ermöglichen. Doch welches System ist in Ihrem speziellen Fall das richtige und wie lässt sich dieses installieren? Ist es in Ihrem Fall vorteilhaft eine IoT Lösung basierend auf einem Wifi System oder einem Funk System oder gar eine ganz andere Lösung zu installieren? Welche Optionen lassen die örtlichen Gegebenheiten in Ihrem Museum eigentlich überhaupt zu?

Gerne beraten wir von How2 - technical solutions Sie hierzu herstellerunabhängig. Bei einem Analysetermin prüfen wir Ihre örtlichen Gegebenheiten und erstellen Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Konzept. 

Selbstverständlich lohnt sich die Digitalisierung der Zustandsüberwachung auch nach der Pandemie. Immer häufiger möchten zum Beispiel Leihgeber einen Zugang zur Echtzeitüberwachung der klimatischen Zustände der Vitrinen haben. Monitoring Systeme bringen viel Vorteile mit sich, über die How2 - technical solutions Sie gerne ausführlich informiert.

Wir möchten Ihnen beratend zur Seite stehen, um Sie und Ihr Museum bestmöglich und nach internationalem Standard für solche Herausforderungen zu rüsten.